Dienstag, 16. Februar 2010

Kurzportrait: Der Lerchensporn

Einer der ersten Frühjahrsblüher ist der Lerchensporn, lateinisch Corydalis. Die Sorte `solida`ist bei uns heimisch und zeigt seine violettrosa bis weißen Blütentrauben bereits ab März bis April. An Wildstandorten wächst er meist in Wäldern oder ähnlichen, ungenutzten Flächen. Dort stellt er sich meist in großer, flächiger Ausbreitung ein. Kurz nach ihrer Blütezeit zieht sich diese Sorte zurück, sie nutzt dabei die kurze Zeit der besseren Lichtverhältnisse vor dem Laubaustrieb der Bäume und Sträucher, um ihre Vegetationsperiode abzuschließen. Die Sorte `cava``und `cava f. alba` sind ebenfalls in diesen Zeitraum anzusetzen. Weitere Sorten mit späteren Blütezeiten sind: Corydalis cheilanthifolia, April bis Juli, Blüte blau; Corydalis lutea, Mai bis September, Blüte gelb und Corydalis ochroleuca, Mai bis September, Blüte cremeweiß.
Durch Kombinationen dieser verschiedenen Blütezeiten und Farben lassen sich gute Effekte erzielen. Zu dieser kleinen Staude muss jedoch ihr großer Ausbreitungsdrang erwähnt werden. Zumindest die heimische Sorte kann sich oft einer Kontrolle entziehen. Ich für meinen Teil habe jedoch nichts dagegen, da sich die Größe dieser Arten auf maximal 15 bis 25cm beläuft und sich somit andere Beetstauden sehr gut durchsetzen können. Außerdem ziehen sich die frühen Sorten ja im späteren Frühjahr wieder zurück, wie eingangs bereits erwähnt. Als Standort sollte man einen halbschattig bis schattigen Standort wählen, der nicht zu trocken ausfällt.





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Michael Klinger

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