Sonntag, 2. Mai 2010

Neues zur Unkrautvernichtung...

Durch gezielte Zucht ist es der Firma Klinger GaLaBau gelungen, eine völlig neue Form der Unkrautvernichtung vor zu stellen: Eine auf Plüsch basierende, optisch einem Schaf ähnliche Lebensform! Bereits die zur Zucht verwendeten Elterntiere (im Bild an der Größe zu erkennen) wiesen eine große Affinität zur Aufnahme von Wild- und Wiesenkräutern wie Löwenzahn, unerwünschtem Buschwerk und ähnlichen, der Menschheit ständig Schaden zu verursachenden Pflanzen auf. Welche Erfolge lassen sich nun erst mit der zweiten Generation dieser Wunderwaffe erzielen? Die Erwartungen sind immens hoch und werden mit Sicherheit übertroffen, es wird vermutet, dass sich schon allein durch ihre Präsenz ortsansässiges "Unkraut" stark verunsichern lässt! Doch sehen Sie selbst, die Bilder sprechen für sich. Doch Vorsicht, für empfindliche Gemüter sind diese Bilder nichts!

;o)



Tropenholz aus Holzplantagen...?

Ein kurzer Gedanke zum Tropenholz aus Plantagenaufzucht. Zunächst hört sich das sehr vernünftig an und sofort wird der Gedanke der Nachhaltigkeit suggeriert, der den Verbraucher auch gleich das schlechte Gewissen nimmt, dazu bei zu tragen den Regenwald zu minimieren. Hat man das Schild gelesen, ist alles wieder o.k., schließlich kommt das Holz aus einer Plantage, nicht aber aus einem über Jahrhunderte gewachsenem Ökosystem wie dem Regenwald, das hier wird so zu sagen auf einem Feld angebaut, und dann geerntet, daran kann nichts negatives zu finden sein.
Oder?
Macht man sich einen kurzen Moment die Mühe mal die Jahresringe an den entsprechenden Bauteilen, wie z.B. Dielen, Konstruktionshölzer, o.ä. zu zählen, kommt man spielend auf 20, 25 oder auch mehr Ringe. Addiert man nun noch die bei der Fertigung weggefallenden Teile (ein Stamm ist ja rund und um eckige Profile zu schneiden fallen die Seiten zu einem großen Teil weg), stellt man fest, das dieses Holz ein Mindestalter von ca. 30 Jahren haben müsste. Vor dreißig Jahren jedoch waren Öko-Plantagen zum Anbau von Tropenholz jedoch überhaupt nicht im Gespräch.
Ein Stück, bzw. eine Fläche alten Regenwaldes kann eben einfach zu einer Plantage ernannt werden, in dem einfach nach dem "Nachhaltigen" fällen der Bäume ein paar Stecklinge in den Boden gesteckt werden, die aber nicht wirklich gedeihen können, weil das Mikroklima des Regenwaldes durch das Wegnehmen der großen Bäume geändert wurde. Die Folge ist Erosion der sehr dünnen fruchtbaren oberen Bodenschicht durch Austrocknen und Ausschwämmung und eben die weithin bekannten Probleme die dadurch auftreten.
Ist irgendwie doch nicht immer alles Öko, auch wenns draufsteht.


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Michael Klinger

Donnerstag, 4. März 2010

Jetzt erhältlich: Der umweltfreundliche Kratzbaum!


Der Umweltbewusste Katzenhalter kann aufatmen, jetzt gibt es den umweltfreundlichen Kratzbaum für die Katze von Welt! Bei Interesse melden Sie sich bei uns oder Ihrer örtlichen (Kratz-)Baumschule.

Seminar an der Königlichen Gartenakademi in Berlin

Das Seminar für Galabau-Profis, das an der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem Ende Februar abgehalten wurde, war für alle Teilnehmer ein voller Erfolg. Den Anstoß zur Teilnahme hierzu gab die befreundete Firma Mecke GaLaBau, die im Raum Göttingen ansässig ist. Da Michael Klinger und Sascha Mecke vor einigen Jahren zusammen Studiert haben, war es in diesem Sinne auch schön, über die "gute alte Studienzeit" zu schnacken und ein paar Ideen und Erlebnisse auszutauschen.
Die Themen des Seminars hingegen waren sehr Praxis bezogen und wurden von den Dozenten, vor allem von Frau Gabriella Pape, sehr kompetent vorgetragen. Dabei fehlte aber auch nie eine gewisse Leichtigkeit und nach Rücksprache mit einigen Teilnehmern kann man sagen das es keine Minute langweilig oder ermüdend war.
Ob es sich dabei um Gartentrends der neuen Saison, neue Arten und Sorten einiger Beet- und Staudenpflanzen oder das Umsetzen einer besseren Planung handelte, alles wurde umfangreich und gewissenhaft, dabei aber kurz und knackig vorgestellt und bearbeitet. Die Akademie in Berlin-Dahlem ist dabei ein schon Geschichteträchtiger Ort, zum Anfang des 1900 Jahrhunderts wurde hier im Geiste Karl Försters eine schon damals sehr Qualitätbezogene Gartenbauschule errichtet. Aufgrund der Kriegsjahre ist zur heutigen Zeit jedoch nicht mehr alles erhalten, einiges an Fläche wurde verkauft und neu bebaut. Gabrielle Pape hat hiervon große Flächen erworben und die darauf bestehenden Gebäude und Gewächshäuser saniert. Dabei ist Frau Pape mit einem Wiederaufbau dieser Akademi bemüht, um damit auch der Gartenkultur und Tradition in Deutschland wieder einen hohen Stellenwert zu geben, den es in Deutschland einmal gab.






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Michael Klinger

Dienstag, 16. Februar 2010

Kurzportrait: Der Lerchensporn

Einer der ersten Frühjahrsblüher ist der Lerchensporn, lateinisch Corydalis. Die Sorte `solida`ist bei uns heimisch und zeigt seine violettrosa bis weißen Blütentrauben bereits ab März bis April. An Wildstandorten wächst er meist in Wäldern oder ähnlichen, ungenutzten Flächen. Dort stellt er sich meist in großer, flächiger Ausbreitung ein. Kurz nach ihrer Blütezeit zieht sich diese Sorte zurück, sie nutzt dabei die kurze Zeit der besseren Lichtverhältnisse vor dem Laubaustrieb der Bäume und Sträucher, um ihre Vegetationsperiode abzuschließen. Die Sorte `cava``und `cava f. alba` sind ebenfalls in diesen Zeitraum anzusetzen. Weitere Sorten mit späteren Blütezeiten sind: Corydalis cheilanthifolia, April bis Juli, Blüte blau; Corydalis lutea, Mai bis September, Blüte gelb und Corydalis ochroleuca, Mai bis September, Blüte cremeweiß.
Durch Kombinationen dieser verschiedenen Blütezeiten und Farben lassen sich gute Effekte erzielen. Zu dieser kleinen Staude muss jedoch ihr großer Ausbreitungsdrang erwähnt werden. Zumindest die heimische Sorte kann sich oft einer Kontrolle entziehen. Ich für meinen Teil habe jedoch nichts dagegen, da sich die Größe dieser Arten auf maximal 15 bis 25cm beläuft und sich somit andere Beetstauden sehr gut durchsetzen können. Außerdem ziehen sich die frühen Sorten ja im späteren Frühjahr wieder zurück, wie eingangs bereits erwähnt. Als Standort sollte man einen halbschattig bis schattigen Standort wählen, der nicht zu trocken ausfällt.





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Michael Klinger

Das Alpenveilchen - ein Frühjahrsblüher im Garten!


Neben den schon eher allgemein bekannten "Gesichtern" im zeitigen Frühjahr, wie dem Schneeglöckchen, dem Krokus oder den Narzissen, gibt es noch einige mehr an interessanten Frühjahrsblühern zu entdecken.
Zum Beispiel das Alpenveilchen, für viele bekannt als Topfpflanze auf der Fensterbank, kann auch im heimischen Garten angetroffen werden. Die Sorte Cyclamen coum ist im Februar bis März eine der ersten, die den Winter mit ihren rosa- bis lila farbenen Blüten verabschiedet. Und sollte es ihr einmal nicht sofort gelingen, so verträgt sie schadlos Temperaturen bis zu minus 10°C. Als Standort sollte man einenhalbschattigen Bereich unter Gehölzen oder am Gehölzrand wählen. Ihr Größenwachstum hält sich im Gegensatz zu ihren Verwandten vom fensterbrett eher in Grenzen, im Mittel wird sie lediglich 10cm hoch. Als Farbvariante ist auch die Sorte Cyclamen coum `album` im Handel zu bekommen. Wer diese Pflanze einmal in natura zu Gesicht bekommen möchte, sollte dem Arboretum Ellerhoop Thiensen einen Besuch abstatten. Dort sind sehr schöne Anpflanzungen dieser und natürlich auch vieler anderer Arten zu bewundern.

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Michael Klinger

Donnerstag, 21. Januar 2010

Ein Staudenbeet?


Ein Staudenbeet bringt viel Farbe, Leben und Vielfältigkeit in den Garten. Es ist sehr interessant zu sehen, wie sich die Pflanzen entwickeln und von Jahr zu Jahr prächtiger werden. Auch die "Nutzung" durch viele Tiere, vor allem Insekten, wie Schmetterlinge, Hummeln und Bienen bringt Abwechslung und Freude. Wenn man sich einen Moment Zeit nimmt und sich die bunte Pflanzung betrachtet, stellt man oft erstaunt fest, wie geschäftig dieser kleine "Kosmos" doch ist. Selbst in den angehenden Abendstunden, wenn es schon etwas kühler wird, sind die Hummeln noch unterwegs. Nach meiner Beobachtung sind sie sogar noch geschäftiger als die berühmte fleißige Biene. Hummeln fliegen sogar noch bei Temperaturen, bei denen Bienen lieber "Schlechtwetter" machen und zu Hause in ihrem Staat bleiben.
Wenn ich ein Beet mit einer Pflanzung anlege, bin ich immer wieder erstaunt, wie schnell Blütenpflanzen von den Nektar- oder Pollensammelnden Fliegern entdeckt und angenommen werden. Dies passiert ja auch nicht ohne Grund, sind sie doch bestrebt ihren Staat oder ihre Art zu erhalten.
Leider ist es in der heutigen Zeit eher der Trend, Gärten eher einfach und schlicht zu halten, d.h. sie sollen keinen Aufwand in der Pflege darstellen. Besser eine Rasenfläche mähen, als Unkraut in einem Beet ziehen, das geht auch viel schneller.
Stimmt das denn wirklich?
Wir haben das einmal ausprobiert. Wenn man eine in sich stimmige Bepflanzung wählt, die an den Boden, die Lichtverhältnisse und die Pflanzenvergesellschaftungen angepasst ist, hat man nicht mehr zeitlichen Aufwand als beim Rasenmähen. Sicherlich funktioniert das nicht im Vergleich zu großen Rasenflächen, die gut mit einem Aufsitzmäher bearbeitet werden können, aber beim kleineren "Standard - Vorgarten" ist es eine wirkliche Alternative, die zu dem den Ort und Gebäude anders wirken lassen. Für ein Staudenbeet passt der Spruch `Kleiner Eingriff, große Wirkung` immer perfekt: Zum Einen man kann sich dadurch oft das Rasenmähen oder gleich den Rasenmäher sparen, zum Anderen wird eine neue Wirkung und Präsentation des Garten erzielt, weiterhin wird zusätzlich die Umwelt ein wenig (wenn auch nur im Kleinen)unterstützt und - was heute auch wichtig ist - das Leben wird ein kleines Stück bunter und interessanter, man muss sich nur ein wenig darauf einlassen.

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Dienstag, 12. Januar 2010

...Winterzeit...

Als Gartenbesitzer kennt man das ja schon. Gerade noch so zum Herbstende hat man es noch geschafft, die letzten Arbeiten im Garten fertig zu stellen und die letzten Punkte auf der Liste zu erledigen, bevor der Winter mit seinen eisigen Launen einfällt.
Doch das ist dem Gartenfreund auch einmal ganz recht, so hat man Zeit, sich einmal etwas mehr zu entspannen und das Gartenjahr einmal revue passieren zu lassen. Vielleicht auch nebenbei einige Früchte der Arbeit zu genießen, zum Beispiel einen leckeren Bratapfel aus eigenen eingelagerten Äpfeln zu machen und sich dabei vor dem Ofen aufwärmen.
Doch irgendwie, nach doch relativ kurzer Zeit, kommt da so ein kribbeln in die Hände, ausruhen ist ja nicht schlecht, aber nur so ein bisschen was im Garten machen, wäre jetzt eigentlich auch nicht schlecht. Wenigstens einmal durch den Garten schlendern und sich an den Farben und Formen der Blüten und dem satten Grün erfreuen. Frühling, das wäre doch jetzt schön.
Und dann, so in Gedanken, entstehen ganz nebenbei neue Ideen für den Garten, für die man jetzt ausgiebig Zeit hat, sie zu durchdenken und auszuformen.
Eigentlich doch nicht so schlecht, der Winter. Man hat mal wieder etwas mehr Zeit für Gedanken.