Montag, 10. Oktober 2011

Es summt und brummt...



Seit dem Frühjahr stehen auf meiner Wiese ein paar Bienenkästen von einem befreundeten Imker aus Egestorf. Zur Zeit sind es noch Jungvölker, die sich bis zum Ende des Jahres noch weiter entwickeln.
In diesem Jahr haben die kleinen Völker meine Streuobstwiese schon entdeckt und fleißig wie die Bienen so sind, viele Obstbaumblüten an den Apfel-, Mirabellen-, Birnen- oder Kirschbäumen bestäubt.
Das macht sich jetzt im Herbst schon sehr bei der Ernte bemerkbar, aber auch die Mirabellen hingen so voll Früchte, das die Äste sie kaum noch tragen konnten. Schon eine tolle Sache, vor allem wenn man sich auch mal die Zeit nimmt, diese Vörgänge zu beobachten.
Letzten Winter konnte ich mal in einen Bienenkasten schauen. Die Tiere hängen dicht zusammen gedrängt zu einer "Wintertraube" und wärmen sich durch ihre ständigen Bewegungen gegenseitig, wobei sie sich auch von ihren Honigvorräten ernähren und zusätzlich mit einer Zuckerlösung vom Imker versorgt werden. Bis dahin dachte ich immer, Bienen würden in einer Art Starre den Winter verbringen, wie z.B. Wespenköniginnen. An diesem Tag flogen sogar auch aus einigen Kästen immer mal eine Biene als Kundschafter aus, um eventuelle Nahrung außerhalb des Stockes zu finden oder vielleicht auch um die Wettersituation zu checken. Da aber noch Schnee lag und die Temperatur um die Null Grad lag, war das mehr ein Flug ohne Rückticket. Die Kundschafter schafften es meist nicht zurück.
Sehr interessant das Ganze. Und lecker, denn abends gab es einen großen Becher Tee mit viel gutem Bienenhonig aus Egestorf.

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